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Die Rolle der
Kreativität in der
Marken­kommunika­tion
Kreativität ist der Funke, der Markenkommunikation zum Leuchten bringt. Sie erzeugt Aufmerksamkeit, weckt Neugierde und inspiriert uns dazu, Neues zu erschaffen. Zu unrecht wird Kreativität oft belächelt und als optionales „Nice-to-have“ angesehen. Dabei ist sie nachweislich ein wichtiger Bestandteil für jedes Unternehmen, um sich mit neuen Ideen langfristig auf dem Markt zu etablieren und von der Konkurrenz abzuheben.
Es liegt in der Natur des Menschen, Bestehendes verbessern zu wollen. Kreativität lässt sich aber nicht immer einfach erzeugen oder lenken.
Die Heraus­forderungen
kreativer Prozesse
Kreativität ist meist unvorhersehbar. Sie folgt ihren eigenen Regeln in einem unbestimmten Zeitraum. Manchmal schießt einem der neue Claim unter der Dusche in den Kopf. Manchmal braucht es Tage, um einen Ansatz zu erarbeiten, der funktioniert und wirkt. Darum kann es eine Herausforderung sein, Kreativität in die strukturierte Welt der Markenkommunikation zu integrieren.
Wir als Kreativagentur Baranek & Renger beschäftigen uns täglich mit diesem Thema. Deshalb arbeiten wir im engen Austausch mit unseren Kund*innen und versuchen so, ein Gleichgewicht zwischen der Freiheit kreativer Entfaltung und den Anforderungen einer konsistenten Markenbotschaft zu finden.
Vielen Unternehmen ist jedoch gar nicht bewusst, wie wichtig Kreativprozesse sind und wie maßgeblich sie ihren Erfolg (mit)entscheiden. Es bedarf immer kreativer Köpfe über alle Berufsgruppen hinweg, die mit innovativen Impulsen zur Verbesserung von Produkten oder Dienstleistungen beitragen und zukunftsweisende, unternehmensstrategische Entscheidungen treffen.
Prof. Dieter Zimmer brachte das im „Harvard Business Manager“ folgendermaßen auf den Punkt:
„Viele erstaunliche Produkt- und Marktentwicklungen gelingen nicht etwa den Konzernen mit ihrer gewaltigen Finanzkraft, sondern kleinen und mittleren Unternehmen. Wenn der deutschen Wirtschaft immer wieder Innovationsschwäche nachgesagt wird, so trifft dieser Vorwurf eher die Großen.
Bei den Mittelständlern tummeln sich viele kreative Köpfe – geistig flexibel, voller Ehrgeiz und begierig auf Neues. Es sind diese Menschen – und nicht Computer –, von denen augenscheinlich das Innovationsgeschehen vorangetrieben wird. Daher müssen die Chefs der mittelständischen Unternehmen diese Fach- und Führungstalente nachdrücklich fördern und die Rahmenbedingungen für ein strikt auf den Kunden ausgerichtetes Innovationsmanagement schaffen.
Der Unternehmer ist als die Leitfigur im Mittelstand gefordert. Er muss sich als Gärtner verstehen, der das zarte Pflänzchen Kreativität hegt, damit aus ihm Innovationen sprießen. Es gilt, kreatives Denken im Unternehmen voranzutreiben und innovatives Handeln mit Freude zu erleben.“
Tipps zum Umgang
mit kreativen Prozessen
- Fördern Sie eine kreative Kultur: Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen eine Umgebung, in der Ideen und neue Impulse willkommen sind, Risiken belohnt werden und vermeintliche Niederlagen Teil des Prozesses sind.
- Geben Sie Kreativität Zeit: Gute Ideen benötigen Zeit zum Reifen. Definieren Sie Ziele und setzen Sie Timings. Lassen Sie genug Raum für Kreativität und fördern Sie Ihre Mitarbeitenden dahingehend.
- Nutzen Sie Kollaboration: Zwei (oder mehrere) Köpfe sind besser als einer. Gemeinsame Brainstormings können zu innovativen und überraschenden Ergebnissen führen.
- Seien Sie offen für Veränderung: Auch wenn eine Idee nicht unmittelbar passend für Ihre Marke erscheint, kann sie doch das Potenzial haben, Großes zu bewirken.
Buchtipp
Heinz Schuler / Yvonne Görlich: Kreativität: Ursachen, Messung, Förderung und Umsetzung in Innovation
Die Zielgruppe im Blick:
Mit Kreativität den
emotionalen Nerv treffen
Kreativer Output muss und kann nicht jedem gefallen. Wichtiger als zu gefallen ist aber eine einprägsame Botschaft, die sich von gewohnten Mustern abhebt und damit Aufmerksamkeit generiert. Sie müssen nicht jedem gefallen. Sie müssen Ihrer Zielgruppe gefallen und diese im richtigen Kontext unter Berücksichtigung der gewählten Kommunikationskanäle ansprechen, aktivieren und zu einer bestimmten Handlung animieren.
Wer kreativ arbeitet, muss verstehen, wie die Zielgruppe denkt, fühlt und welche Bedürfnisse sie hat. Je mehr Verständnis für die Zielgruppe da ist, desto näher dran ist der kreative Prozess und damit auch das Ergebnis.
Kreativität:
Eine Investition, die sich auszahlt
Kreativität ist kein Luxus, den man sich nur leisten sollte, sofern es das Budget zulässt. Kreativität verwandelt Ihre Markenbotschaft von einem Hintergrundrauschen in eine klare, unwiderstehliche Stimme. Sie unterscheidet eine aufdringlichen Anzeige von einem emotionalen Erlebnis. Kreativität macht Ihre Marke unverwechselbar.
Investieren Sie in Kreativität, investieren Sie in Ihre eigene Marke. Sie schaffen einen Wert und Mehrwert, der weit über den monetären Aufwand hinausgeht. Albert Einstein sagte einmal: „Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“ Wer will nicht in eine solche Form der Intelligenz investieren?
Kreativität ist kein Luxus. Sie ist eine Notwendigkeit. Aber, ja: Kreativität kostet Geld.
Kreativität gehört zur Marken­kommunikation
Kreativität kann eine Herausforderung sein, ist aber unerlässlich für effektive Markenkommunikation und damit auch für Ihren Unternehmenserfolg. Die Bedürfnisse Ihrer Kund*innen und Ihr Markenumfeld sind dynamisch und genauso verändern sich die Anforderungen an Ihr Unternehmen.
Wir von Baranek & Renger unterstützen Sie dabei, diese Herausforderung zu meistern, andere Wege zu gehen und Ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen. Lassen Sie uns gemeinsam eindrucksvolle Markenerlebnisse schaffen.
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